Tesch eröffnet Ausstellung über UNESCO-Projektschulen in MV

Zwei weitere Schulen aus MV im weltweiten Netzwerk der UNESCO-Projektschulen begrüßt

Bildungsminister Henry Tesch eröffnete heute im Foyer des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Schwerin die Ausstellung „UNESCO-Projektschulen in Mecklenburg-Vorpommern“. Eingeladen dazu waren auch die beteiligten Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern. Außerdem überreichte Minister Tesch der Schulleiterin der Grundschule „Ostseekinder“ Rostock die Urkunde zur Verleihung des Titels „Anerkannte UNESCO–Projektschule“ und dem Schulleiter des Runge-Gymnasiums Wolgast die Urkunde zur Verleihung des Titels „Mitarbeitende UNESCO-Projektschule“.

Damit zählt Mecklenburg-Vorpommern acht Schulen, die im Netzwerk des UNESCO-Projektschulen aktiv sind. Sie präsentieren auf Plakaten ihre Arbeiten anlässlich des diesjährigen 8. Projekttages „Unser Handel – unsere Zukunft“ der UNESCO-Projektschulen im bundesdeutschen Netzwerk. Dabei haben sie sich u. a. mit Fragen auseinandergesetzt, wie:

Wie werden die Menschen leben, die in 25, 50 oder 100 Jahren geboren werden? Werden sie eine Chance auf ein erfülltes Leben haben? Können Menschen bei uns und in anderen Ländern in Würde leben? Wie müssen wir unsere Welt gestalten, damit zukünftige Generationen durch uns nicht eingeschränkt werden? Wie müssen wir wirtschaften, damit die Welt gerechter wird?

Folgende Schulen in Mecklenburg-Vorpommern arbeiten im weltweiten Netzwerk der UNESCO-Projektschulen mit:
– Anerkannte UNESCO-Projektschulen:
– Innerstädtisches Gymnasium Rostock
– Grundschule „Ostseekinder“ Rostock
– IGS „Grünthal“ Stralsund
– Regionale Schule „Anne Frank“ Tessin
– Regionale Schule Jawaharlal Nehru“ Neustrelitz

Mitarbeitende UNESCO-Projektschulen:
– IGS „B. Brecht“ Schwerin
– Runge-Gymnasium Wolgast

Interessierte UNESCO-Projektschule:
– Christian-Ludwig Liscow-Gymnasium Wittenburg

In Deutschland gibt es rund 190 UNESCO-Projektschulen, weltweit etwa 7.800. Ca. 4 – 5 Jahre arbeitet eine Schule im regionalen und nationalen Netzwerk als interessierte und mitarbeitende Schule, bevor dann die UNESCO in Paris der Verleihung des Titels „Anerkannte UNESCO-Projektschule“ zustimmt.