Tesch: Allensbach-Umfrage bestärkt uns im Drängen nach ländergemeinsamem Abitur

„Den Wunsch großer Teile der Bevölkerung nach mehr bundeseinheitlichen Regelungen im Bildungssystem kann ich sehr gut nachvollziehen.

Es ist höchste Zeit dafür. Die Ergebnisse der Allensbachstudie bestärken mich in meinem Bemühen, schnellstmöglich mit einem ländergemeinsamen Abitur einen Anfang zu machen. Die Mobilität vieler Menschen aufgrund beruflicher Perspektiven an unterschiedlichen Standorten erfordert aus verschiedenen Blickwinkeln ein höheres Maß an Vergleichbarkeit von schulischen Leistungen, ohne dabei die Grundidee des Bildungsföderalismus in Frage zu stellen. Die Zeit muss jetzt genutzt werden, um die entsprechenden Standards für ein gemeinsames Abitur finden. Hierbei denke ich an Elemente in den Fächern Deutsch und Mathematik „, so Henry Tesch als Reaktion auf die Ergebnisse der Allensbach-Studie.

Zur Vorbereitung der ländergemeinsamen Abiturprüfungen arbeitet Mecklenburg-Vorpommern bereits seit 2009 mit den Ländern Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern und Baden-Württemberg an der Vereinbarung gemeinsamer Anforderungen und Abituraufgaben.
Bei der Bewertung der Bildungspolitik in Mecklenburg-Vorpommern in der Allensbachumfrage landete Mecklenburg-Vorpommern in der Umfrage zwar auf Rang vier im Ländervergleich. „Die Note „befriedigend“ kann uns aber natürlich nicht befriedigen. Für eine gute Bildung haben wir alle gemeinsam viel zu tun“, so Minister Tesch.