Terpe: Kyritz-Ruppiner Heide in ihrer Einheit erhalten

Bündnisgrüner Antrag zur Zukunft der Kyritz-Ruppiner Heide in den Bundestag eingebracht

Der Erhalt der Kyritz-Ruppiner Heide als einheitliche Fläche und ein zügiger Beginn der Munitionsberäumung sind für die bündnisgrüne Bundestagsfraktion entscheidende Bedingungen, um die zivile Nutzung des ehemaligen Bombodroms noch in diesem Jahr auf den Weg zu bringen. Das erklärte heute der Rostocker Bundestagsabgeordnete Harald Terpe (Grüne).

Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag haben gestern einen Antrag verabschiedet, mit dem nach Aufgabe des Geländes durch die Bundeswehr die Weichen für eine nachhaltige Entwicklung in der Region gestellt werden sollen.

„Die Fläche muss jetzt zügig an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gehen und sollte dann ins Nationale Naturerbe übertragen werden“, so Terpe. „Damit wäre der Zerstückelung der Fläche ein Riegel vorgeschoben und es würde die Möglichkeit eröffnet, ein in der Region einvernehmlich abgestimmtes nachhaltiges Nutzungskonzept zu erarbeiten. “

Außerdem sprechen sich die Grünen dafür aus, zeitnah die Zugänglichkeit für Teile des Geländes herzustellen. Zuerst sollte dafür die Munitionsfreiheit des Brandschutzstreifens um das Offenland und der zentralen Wege abgesichert werden. „Naherholung, Energiegewinnung, sanfter Tourismus und nachhaltige Waldwirtschaft haben nur dann eine Perspektive, wenn die Menschen ihre Heide endlich wieder gefahrlos betreten können“, gibt Harald Terpe zu bedenken.

Die Grünen befürworten eine fraktionsübergreifende Strategie für die Region und wollen auf die anderen Fraktionen zugehen und für eine gemeinsame Position werben.