Terpe kritisiert Einigung der Koalition zur Gesundheit

Als Weg in die Zwei-Klassen-Medizin hat der Rostocker Bundestagsabgeordnete Harald Terpe (Grüne), die Einigung der schwarz-gelben Koalition zur Gesundheitspolitik bezeichnet.

„Von diesen Vorschlägen profitieren vor allem reiche Bundesländer wie Bayern, die gut Verdienenden und die Gesunden“, kritisierte Terpe. Die Gesundheitsversorgung in Mecklenburg-Vorpommern werde sich vor diesem Hintergrund verschlechtern, die Beiträge jedoch weiter steigen. Mit dem geplanten steuerfinanzierten Sozialausgleich der zusätzlichen Kopfpauschalen werde einer Gesundheitsversorgung nach Kassenlage die Tür geöffnet, so Terpe. Die von Schwarz-Gelb für 2010 angekündigte  Reformkommission verfolge vor allem das Ziel, die Details der schwarz-gelben Pläne bis nach der Wahl in NRW im Dunkeln zu lassen.

Claudia Schulz