Terpe: Geplante Mastanlage ökologisch und arbeitsmarkpolitisch nicht tragfähig

Schüler übergeben Protestplakate gegen die Anlage


Bei einem Gespräch von  Mitgliedern der Bürgerinitiative „Hähnchenmast-Bergfeld-Nein-Danke“  mit Dr. Harald Terpe (Grüne, MdB)und Klaus Biener (Grüner Landratskandidat, Landkreis Güstrow)in der vergangenen Woche an der Mamerower Mühle  übergaben  Schüler der Klasse 6b der Regionalen Schule Sanitz Herrn Terpe als ihren Protest gegen die Mastanlage selbstgebastelte Plakate, die sie im Rahmen eines Schulprojektes zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren angefertigt haben.

Herr Terpe spricht sich generell aus Tierschutzgründen gegen industrielle Mastanlagen aus. Jedes Tier habe nur eine Fläche von knapp 23 mal 23 cm zur Verfügung, ohne Auslauf im Freien.  Die bei Bergfeld – zwischen Güstrow und Teterow – geplante Hähnchenmastanlage mit 83. 600 Mastplätzen soll mitten in den Naturpark „Mecklenburger Schweiz-Kummerower See“ gebaut werden.

Terpe: „So eine riesige Mastanlage gehört zudem nicht in einen geschützten Naturpark. Es gibt im Land genügend Flächen ohne Schutzstatus zur Errichtung solcher Anlagen.“
„Mit der Förderung solcher Anlagen wird außerdem quasi die Arbeitslosigkeit im Land subventioniert. Ein einziger Arbeitsplatz soll durch die Hähnchenmastanlage Bergfeld neu entstehen, viele in der unmitteilbaren Umgebung der Anlage bestehende Arbeitsplätze in der Tourismusbranche sind hingegen gefährdet.“