Terpe: Einigung bei Pflegereform schafft Verwirrung

Der grüne Bundestagsabgeordnete Harald Terpe aus Rostock hat die Einigung von Union und SPD bei der Pflegereform kritisiert.

„Ich habe mir von der Koalition mehr Klarheit vor allem bei den Pflegestützpunkten gewünscht. Unabhängige Pflegestützpunkte wären ein echter Fortschritt für die Pflegebedürftigen und den Verbraucherschutz gewesen.“ Die Errichtung von Stützpunkten solle nunmehr offenbar von der Entscheidung der Länder abhängen. Damit sei die Zukunft der geplanten Pflegestützpunkte weiter ungewiss. Terpe: „Ohne eine Verpflichtung zum Aufbau wohnortnaher Anlaufstellen werden diese nicht in ausreichendem Maße entstehen. Der richtige Grundsatz „ambulant vor stationär“ wirke damit allenfalls halbherzig.