Tagung von Landesplanern in Greifswald

Heute begann in Greifswald die Jahrestagung der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL). Das Thema der diesjährigen Zusammenkunft lautet „Landumbau – neue Wertschöpfungen für den ländlichen Raum“. In Vorträgen, Diskussionen und Exkursionen in die umliegenden Regionen befassen sich die Planer mit der Daseinsvorsorge und den Wertschöpfungspotenzialen in ländlichen Räumen.

„Greifswald ist mit seiner Einbettung in den ländlichen Raum ein typisches Beispiel für Mecklenburg-Vorpommern – insofern ist die Wahl des Tagungsorts besonders geglückt. Es gibt im ländlichen Raum Chancen und Herausforderungen: Besonders der Ausbau bereits bestehender Industrie- und Gewerbestandorte verspricht für die Zukunft dynamische Entwicklungen. Für die Region Vorpommern denke ich da vor allem an die Standorte in Lubmin und Sassnitz“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, Sebastian Schröder.

In Mecklenburg-Vorpommern sind 94 Prozent des Landes der Kategorie der ländlichen Räume zuzuordnen. Über 60 Prozent der Einwohner des Landes leben im ländlichen Raum. Zugleich verfügt das Land mit den Natur-, Küsten- und Wasserflächen über eine einmalige naturräumliche Ausstattung: Etwa 94 Prozent der Landesfläche sind derzeit Land,- Forst- und Wasserflächen, was dem höchsten Anteil in Deutschland entspricht.

In der SRL sind etwa 2.000 Mitglieder in acht Regionalgruppen organisiert. Die Mitglieder sind überwiegend in privaten Büros, im öffentlichen Dienst, in Verbänden und Entwicklungsgesellschaften tätig.