Suchtprävention bei Kindern und Jugendlichen bleibt hinter Erreichtem

„Mit dem heute von den Koalitionsfraktionen vorgelegten Antrag zum Kampf gegen illegalen und legalen Drogenkonsum bei Kindern und Jugendlichen bleibt die Landesregierung hinter dem in Mecklenburg-Vorpommern bereits Erreichten zurück. Wir waren schon einmal viel weiter“, sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Dr. Marianne Linke, am Donnerstag.


„Die Erfahrungen der Praktiker werden von der jetzigen Landesregierung unzureichend genutzt. Würden sie einbezogen, wäre es nicht zu einer Kürzung der Mittel für die vorschulische Bildung um 3 Millionen bis zum Jahr 2009 gekommen. Mittel, die nach der Landesverordnung über die Finanzmittel nach dem Kindertagesförderungsgesetzes auch für die Vermittlung gesunder Lebensweisen, Gesundheits- und Suchtprävention sowie die Gesundheitsprophylaxe einzusetzen sind“, sagte Frau Dr. Linke.

„Wir fordern von der Regierung, die Kommunen für die Prävention bei Kindern und Jugendlichen mit den erforderlichen Mitteln auszustatten, den Prozess der Entwicklung und Umsetzung von Gesundheitszielen wieder aufzunehmen, den Aktionsplan zur Suchtprävention zu aktualisieren und die gute Tradition der Kindergesundheitskonferenz wieder aufzunehmen“, betonte Frau Dr. Linke.