Struktureller Wandel in den Städten – Schröder: Die neuen Chancen nutzen

Unsere Städte machen einen strukturellen Wandel durch, der vor allem mit dem demographischen Wandel zu tun hat. Der Anteil der 60jährigen wird sich von jetzt 25 Prozent auf 42 Prozent im Jahre 2050 erhöhen.

„Davor muss man nicht erschrecken. Darauf muss man sich einstellen“, sagte Staatssekretär Sebastian Schröder heute auf dem Landesverbandstag M-V des Deutschen Mieterbundes in Rostock-Warnemünde. Generationen übergreifendes und altersgerechtes Wohnen werden an Bedeutung gewinnen, genauso wie die Anzahl kleiner Haushalte weiter zunehmen wird. „Hier entstehen neue Marktbedingungen, die auch neue Chancen beinhalten“, so Schröder.

Mit der Modernisierungsförderung des Landes wird die Schaffung altengerechter Wohnungen mit Betreuungsangebot erleichtert. Außerdem schafft das Land Anreize für Grundrissänderungen von überzähligen Vier- und Fünfraumwohnungen in stark nachgefragte kleinere Wohnungsgrößen.

Im Mittelpunkt stehen dabei die Innenstädte. Seit 2004 werden die Programme der Wohnungs- und Städtebauförderung in einer „Initiative Innenstadt“ gebündelt. „Diese Initiative wird konsequent fortgeführt“, sagte Schröder. Die Innenstädte sollen wieder attraktive Wohn- und Geschäftsstandorte werden. Die Erfolge sind inzwischen sichtbar. Städtebauliche Missstände sind vielfach beseitigt. Ansprechend sanierte Zentren locken die Menschen wieder an. „Wohnen in der City liegt im Trend“, so Schröder.

„Investitionen in die Energieeffizienz von Wohngebäuden machen sich auf lange Sicht bezahlt“, sagte Schröder. Mieter sparen Heizkosten und für Hauseigentümer ist daher auch die Vermietung leichter. Das Bauministerium unterstützt diese wichtigen Investitionen im Rahmen der Modernisierungsförderung.