Strom sparen, Konto und Klima schonen

Verbraucherzentrale zeigt, wie kleine Sparmaßnahmen Großes bewirken können


Die Stromkosten fressen den Verbrauchern ein immer größeres Loch in die Haushaltskasse und viele fühlen sich dem hilflos ausgesetzt. Die Verbraucherzentralen wollen verstärkt mit ihren Informationen dagegen halten.

Unter dem Motto „Strom sparen, Konto und Klima schonen“ bietet auch die Neue Verbraucherzentrale die notwendige Unterstützung, um mit einfachen Maßnahmen die Energiekosten zu drücken. Aktuell wird jetzt eine Energiesparbox jeweils für Mieter und Eigentümer mit den wichtigsten Energiespartipps kostenlos angeboten. Mit einem so genannter Stromverbrauchsindex SVI können jetzt auf einfachem Weg die Einsparpotenziale ermittelt werden.

Mit den neuen Energiesparboxen bietet die Neue Verbraucherzentrale das Rundumpaket zur Senkung der Energiekosten an: Faltblätter und Materialien zeigen sowohl Mietern als auch Hauseigentümern wie sie durch Stromsparen im Haushalt, richtiges Heizen und Lüften, durch Nutzung alternativer Energiequellen und vielen anderen Maßnahmen den Kosten zu Leibe rücken können. „Wir wollen Verbrauchern gebündelt Ideen liefern, wie sie Strom und Energie effizienter nutzen können“, unterstreicht Dr. Jürgen Fischer das Angebot der Verbraucherschützer.

Wer eine persönliche Beratung sucht, ist bei der unabhängigen Energieberatung der Verbraucherzentrale an der richtigen Adresse. Auf der Grundlage des jetzt von den Verbraucherzentralen verwendeten Stromverbrauchsindex SVI können in der Beratung erkannte Abweichungen vom üblichen Verbrauch nach ihren Ursachen hinterfragt werden. Viele Verbraucher können so die vorhandenen Einsparpotenziale erkennen und ohne größeren Aufwand Veränderungen bewirken.

SVI heißt: Personen im Haushalt x 500 kWh + 500 kWh
Beispiel: 3 Personen x 500 kWh = 1.500 kWh + 500 kWh = 2.000 kWh pro Jahr

Liegt der reale Verbrauch über dem ermittelten SVI ist Handlungs- bzw. Prüfungsbedarf, ist Beratung angesagt.
Und Sparen heißt nicht, sich einzuschränken oder Lebensgewohnheiten zu ändern. „Bis zu 230 Euro kann ein Zwei-Personen-Haushalt durch einfache Stromsparmaßnahmen sparen“, sagt Fischer.

So könne man schon durch den Austausch von Glühbirnen durch Energiesparlampen, das Abschalten von Stand-by-Betrieb und den Ersatz veralteter Kühl- und Gefriergeräte kurzfristig 20 Prozent Strom sparen. Bei einem ist der 15 Jahre alte Kühlschrank der Stromschlucker Nummer Eins, bei anderen schlägt der Stand-by-Betrieb von Computer und Drucker stark zu Buche. Der schnell spürbare Effekt: Die Nebenkosten sinken ebenso rasch wie der Ausstoß an Treibhausgasen, das Portemonnaie freut sich ebenso wie das Klima. Mittelfristig lassen sich unter anderem auch durch einfache Verhaltensänderungen 50 Prozent des Stromverbrauchs einsparen.

Termine für die Energiesparberatung bekommen Sie unter (0381) 208 70 50.