Straßenfreigabe am Industrie- und Gewerbegebiet Anklam

Mehr als 35 Unternehmen mit rund 330 Arbeitsplätzen angesiedelt


Am Freitag sind nach Beendigung des ersten Bauabschnitts die Werkstraße und die Industriestraße im Gewerbe- und Industriegebiet Anklam (Landkreis Vorpommern-Greifswald) offiziell freigegeben worden. „Das Gewerbegebiet in Anklam hat sich in den vergangenen Jahren wirtschaftlich gut entwickelt. Derzeit sind hier mehr als 35 Einzelunternehmen mit etwa 330 Arbeitsplätzen ansässig. Mit dem Ausbau der wirtschaftsnahen Infrastruktur schaffen wir weitere Erweiterungsmöglichkeiten“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe vor Ort.

Erster Teil der Baumaßnahmen abgeschlossen – Zweiter Bauabschnitt im kommenden Jahr geplant

Die Stadt Anklam plant das gesamte Bauvorhaben in mehreren Teilabschnitten. Dazu gehört unter anderem der grundhafte Ausbau der Industriestraße auf einer Länge von 650 Metern. Die Industriestraße schließt unmittelbar am Bahnübergang der Bluthsluster Straße das Gewerbegebiet in westlicher Richtung ein. Ein weiterer Teilabschnitt betrifft den Ausbau der Werkstraße auf einer Länge von 210 Metern. Über die Werkstraße ist der Verladebahnhof der Deutschen Bahn AG erschlossen. Die Bluthsluster Straße dient als Hauptverbindungsstraße im Industrie- und Gewerbegebiet, die die Verbindung zum Hafen herstellt. Der nächstfolgende Bauabschnitt soll im nächsten Jahr auf einer Länge von 890 Metern auf der Bluthsluster Straße realisiert werden. „Die Straßen waren in einem schlechten Zustand, das beeinträchtigte die Verkehrssicherheit. Hier war Abhilfe dringend notwendig“, sagte Glawe.

Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort

Die Investitionen für den gesamten Ausbau an der Bluthsluster Straße belaufen sich auf 3,9 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben nach Prüfung der Unterlagen in Höhe von rund 3,2 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).

Förderung der Infrastruktur in Anklam

Die Hansestadt Anklam erhielt seit 1991 im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und aus Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) für 14 Infrastrukturvorhaben insgesamt Fördermittel in Höhe von rund 22,8 Millionen Euro bei Gesamtausgaben von 30,6 Millionen Euro. Damit wurden unter anderem Maßnahmen wie der Bau des Wendebeckens im Binnenhafen Anklam, der Neubau der Hafenstraße und der Bau des Wasserwanderrastplatzes unterstützt.

Pressemitteilung / Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus M-V