Strandkorb in Brüssel übergeben

Botschafter und Markenzeichen für MV
Wirtschaftsminister Jürgen Seidel hat am Mittwoch einen Strandkorb an die Deutsche Botschaft und die deutsche EU-Vertretung in Brüssel übergeben. „Das Strandmöbel in ´G8-Optik´ erfreut sich nicht nur bei Urlaubern am Ostseestrand großer Beliebtheit“, sagte Seidel bei der Übergabe. „Es ist auch ein hervorragender Botschafter und Markenzeichen für Mecklenburg-Vorpommern und zunehmend auch für Deutschland.“

Durch den Weltwirtschaftsgipfel 2007 in Heiligendamm ist Mecklenburg-Vorpommern international bekannt geworden. Das offizielle Tagungsfoto mit den Staatsoberhäuptern in einem Strandkorb hat dabei weltweit für Aufmerksamkeit gesorgt und für den Tagungsort und das Reiseland Mecklenburg-Vorpommern geworben. „Daran halten wir fest“, sagte Seidel und verwies auf die anderen Standorte, in denen die in Mecklenburg-Vorpommern entwickelten Strandkörbe bereits stehen: in der Deutschen Botschaft in der US-Hauptstadt Washington und in Peking, wo ein Strandkorb schon im Rahmen der Olympischen Spiele im Deutschen Haus werbewirksam als Interviewort gedient hatte.

Der erste Strandkorb war 1882 vom Rostocker Korbmacher Wilhelm Bartelmann entwickelt worden und hatte sich sehr schnell in den deutschen Küstenbädern durchgesetzt. Der heutige Strandkorb wurde von der Korb KG aus Heringsdorf hergestellt. Dieses Unternehmen gilt als die älteste Strandkorbmanufaktur der Welt.