Stipendien nach Maß für das Auslandsjahr

Der neue „Stipendienkonfigurator“ von AFS hilft jedem Schüler, die für ihn passende Förderung zu finden.

Schülern aus Mecklenburg-Vorpommern steht ein eigenes Stipendienprogramm zur Verfügung. Der Bewerbungsschluss für ein Schuljahr im Ausland mit AFS wird bis zum 30. Oktober verlängert.
Berlin, 19. Oktober 2009. Im Schatten der Wirtschaftskrise suchen viele Schüler und Eltern nach Möglichkeiten, ein chancenreiches Auslandsschuljahr zu finanzieren. Dank der Unterstützung vieler Förderer ermöglicht die gemeinnützige Austauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. jedes Jahr mehreren hundert Schülern ein Austauschjahr mit einem Stipendium.
Um angesichts der Vielzahl an Stipendienprogrammen den Überblick zu behalten, schafft der neue „Stipendienkonfigurator“ von AFS die nötige Orientierung: Gibt es eine bestimmte Förderung in meinem Bundesland? Wird der Austausch mit einem bestimmten Land gefördert? Vergibt das Unternehmen meiner Eltern Stipendien für Mitarbeiterkinder? Wer fördert Realschüler oder Jugendliche mit Migrationshintergrund? Nach nur wenigen Klicks erhalten Jugendliche auf www.afs.de/stipendienkonfigurator Antworten auf ihre Fragen und können sich die wichtigsten Informationen auf einen Blick herunterladen.
So können sich beispielsweise Schüler aller Schulformen aus Norddeutschland über eine Stipendienmöglichkeit freuen, die nur für sie gilt: AFS schreibt in diesem Jahr zum ersten Mal ein eigenes Stipendium für Jugendliche aus Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein aus, die sich normalerweise ein Auslandsschuljahr nicht leisten könnten.

Das Besondere der AFS-Stipendien: Hauptkriterium für die Vergabe der meisten Stipendien ist nicht die schulische Leistung der Schüler, sondern die finanzielle Bedürftigkeit der Familien sowie die hohe Motivation der Bewerber, ein halbes oder ganzes Schuljahr lang in einem anderen Land zu verbringen. Die Jugendlichen leben in einer Gastfamilie und gehen vor Ort zur Schule. So lernen sie nicht nur eine Fremdsprache, sondern eine andere Kultur hautnah kennen. Die haupt- und ehrenamtlichen AFS-Mitarbeiter wählen die Schüler sorgfältig aus, bereiten sie intensiv auf das Leben in einer anderen Kultur vor, betreuen sie umfassend während des Aufenthalts im Ausland und bieten nach dem Jahr Seminare zur persönlichen Nachbereitung des Schuljahres an. Bewerber sollten bei der Ausreise zwischen 15 und 18 Jahren alt sein.
Damit möglichst viele Schüler die Möglichkeit bekommen, von den Stipendien und der Auslandserfahrung zu profitieren, verlängert AFS seinen Bewerbungsschluss für die Abreise im Sommer 2010 auf den 30. Oktober.
Alle weiteren Informationen und die Bewerbungsunterlagen finden interessierte Schüler im Internet unter www.afs.de.

Über AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.
Die deutsche Jugendaustauschorganisation arbeitet gemeinnützig und ist Träger der freien Jugendhilfe. Die Zentrale sowie ein Regionalbüro haben ihren Sitz in Hamburg; in Berlin, Wiesbaden und Stuttgart gibt es weitere Regionalbüros. Neben dem Schüleraustausch ermöglicht AFS die Teilnahme an Freiwilligendiensten im sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich. Der Verein finanziert sich aus den Teilnahme- und Vereinsbeiträgen, durch Spenden, Stiftungsmittel und öffentliche Gelder. 2008 feierte AFS in Deutschland unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin Dr. Ursula von der Leyen 60-jähriges Jubiläum.