Stein: Landesraumentwicklungsprogramm muss aktualisiert werden

Der Sprecher der CDU-Landtagsfraktion für Landesentwicklung, Peter Stein, mahnt eine zügige Überarbeitung des Landesraumentwicklungsprogramms an.


„Das bestehende Landesraumentwicklungsprogramm wird den Erfordernissen der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung im Land nicht mehr gerecht. Um die positive Wirtschaftsentwicklung landesplanerisch zu unterstützen, ist eine Aktualisierung des Landesraumentwicklungsprogramms unumgänglich. Es gilt, den möglichen Flächenkonflikten zwischen Umweltschutz, Landwirtschaft, Industrie- und Siedlungsbebauung frühzeitig entgegen zu wirken. Dies kann nur auf der Ebene der Landesplanung geschehen.

Als ein Beispiel für notwendige landesplanerische Nachsteuerungen nannte der CDU-Landtagsabgeordnete den See- und Industriehafen Rostock. Im direkten Hafenbereich gebe es bereits kaum noch Flächen. Dies behindere die Neuansiedlung von Unternehmen ebenso wie die Entwicklung bereits aktiver Betriebe wie zum Beispiel Liebherr. Für Industrie und Logistik würden alleine für das Hafenhinterland des Rostocker Seehafens weitere 600 Hektar benötigt.

Die Absicherung von Entwicklungsflächen durch die Landesplanung ist unerlässlich. Was für Rostock gilt, gilt auch für andere Regionen, wie z. B. Sassnitz-Mukran, Lubmin, Laage, Parchim oder Wismar. Überall werden landesplanerisch ausgewiesene Flächen knapp. Vorausschauend muss daher in einem überarbeiteten Landesraumentwicklungsprogramm dem Flächenbedarf Rechnung getragen werden. Damit lassen sich gleichzeitig Voraussetzungen für neue Arbeitsplätze und mehr Steuereinnahmen schaffen“, so Peter Stein abschließend.