Stein: Land muss Planungssicherheit für Hafenentwicklung gewährleisten

Der Sprecher der CDU-Landtagsfraktion für Landesentwicklung, Peter Stein, hat unterstrichen, dass mit der vorgesehenen Überarbeitung des Landesraumentwicklungsprogramms Planungssicherheit für die weitere Entwicklung der Häfen des Landes und der innerhalb des Landes gelegenen Wirtschaftsstandorte gewährleistet werden müsse.


„Die Koalition hat sich in Ziffer 70 des Koalitionsvertrages vorgenommen, dass bestehende Landesraumentwicklungsprogramm unter dem Gesichtspunkt der wirtschaftlichen Entwicklung weiter zu entwickeln. Dies ist auch dringend erforderlich, denn insbesondere im Umfeld unserer Häfen werden Gewerbe- und Industrieflächen zunehmen knapp. Diese Flächenknappheit erschwert Neu- und Erweiterungsinvestitionen gleichermaßen und behindert damit die Entstehung neuer Arbeitsplätze. Wir müssen deshalb handeln“, unterstrich Peter Stein.

„Um die positive Wirtschaftsentwicklung landesplanerisch zu unterstützen, ist es erforderlich, möglichen Flächenkonflikten zwischen Umweltschutz, Landwirtschaft, Industrie- und Siedlungsbebauung frühzeitig entgegen zu wirken. Dies kann nur auf der Ebene der Landesplanung geschehen.“

Wie der CDU-Landtagsabgeordnete mitteilte, sind insbesondere am See- und Industriehafen Rostock kaum noch Flächen vorhanden. Allein an diesem Standort gebe es für Industrie und Logistik einen Bedarf von bis zu 600 Hektar. Was für Rostock gelte, zeichne sich auch für Sassnitz-Mukran, Lubmin, Rostock-Laage, Parchim oder Wismar ab. Auch dort würden landesplanerisch ausgewiesene Flächen knapp. Vorausschauend müsse daher in einem überarbeiteten Landesraumentwicklungsprogramm dem Flächenbedarf Rechnung getragen werden.