Start zur Müritz Sail in Waren

Seidel: Waren, Wasser, gutes Wetter – beste Werbung für den Wassertourismus in MV

Startschuss für das größte maritime Fest im Binnenland Mecklenburg-Vorpommerns: „Die Müritz Sail an Deutschlands größtem Binnensee hat sich als Besuchermagnet mit hoher Bekanntheit etabliert“, sagte Jürgen Seidel, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, bei der Eröffnung am Freitag in Waren. „Waren, Wasser und gutes Wetter – in dieser Kombi­nation ist das beste Werbung für den Wassertourismus in Mecklenburg-Vorpommern.“

Das Großereignis zieht Jahr für Jahr mehr Besucher in die Region um den Müritzsee. Als „kleine Schwester“ der Rostocker Hanse-Sail wurde die maritime Veranstaltung in der Mecklenburgischen Seenplatte vor sieben Jahren gestartet. „Die Müritz Sail ist ein Aushängeschild und Werbeträger für die Region“, sagte Seidel. Auch in diesem Jahr werden zehntausende Gäste zu Höhepunkten wie der Flottenparade, Regatten oder dem Fischerstechen erwartet.

Die Seenplatte gehört zu den beliebtesten Revieren von Wasserwanderern und Hausboottouristen. Mit der Müritz-Elde- und Müritz-Havel-Wasserstraße zählt die Müritzregion zu einem der schönsten Binnenwassersport-Reviere in Mitteleuropa. Die 200 Kilometer entfernten Großstädte Berlin und Hamburg sind mit der Müritz direkt über Wasserwege verbunden.

„Das Land hat jetzt schon eine Spitzenposition im Wassertourismus erreicht und besitzt alle Voraussetzungen, um die erste Adresse in Deutschland für Segler, Surfer, Taucher und Freizeitkapitäne zu werden“, sagte Seidel. „Wassertourismus bleibt ein Schwerpunkt beim Ausbau des touristischen Angebots in Mecklenburg-Vorpommern. Dazu gehören auch Qualitätsmanagement und kundenfreundliche  Serviceangebote, vom Touristenfischereischein bis zum führerscheinfreien Charterbooturlaub.“

Mehr als 150.000 Wassersport­ler besuchen jährlich Mecklenburg-Vorpommern. Im Nordosten sind bisher 420 Marinas, Yachthäfen und Wasserwanderrastplätze an der Küste sowie im Binnenland entstanden. 16.000 Liegeplätze an der Küste und rund 11.000 Liegeplätze stehen zur Verfügung. Mit 170 Millionen Euro werden rund zehn Prozent des touristischen Umsatzes im Wassertourismus erwirtschaft. In den 1.400 Unternehmen sind rund 7.000 Mitarbeiter beschäftigt.