SPD zementiert Weg der sozialen Ungerechtigkeit

Nach Ansicht des Vorsitzenden der Linksfraktion im Schweriner Landtag, Prof. Dr. Wolfgang Methling, offenbart die Rückhol-Aktion Franz Münteferings an die Spitze der Bundes-SPD den gegenwärtigen personellen und inhaltlichen Notstand der Sozialdemokratie.
„Mit Müntefering als Parteivorsitzender und Steinmeier als Kanzlerkandidat zementiert die SPD den unter Schröder eingeschlagenen Weg der sozialen Ungerechtigkeit“, erklärte Methling am Montag in Schwerin. Mit diesen Personalentscheidungen sei leider zu erwarten, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich weiter öffnen wird und es keine Abkehr von den sozial zutiefst ungerechten Hartz-Gesetzen oder der Rente erst mit 67 Jahren geben wird.

„Warum der SPD-Landesvorsitzende und künftige Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering, ausgerechnet in den beiden maßgeblichen Architekten der Agenda 2010, Müntefering und Steinmeier, Garanten für das soziale Vorankommen auch bei uns im Land sieht, bleibt sein Geheimnis“, so Methling. „Als stärkste Oppositionskraft im Landtag werden wir Herrn Sellering auch künftig daran erinnern, dass sozialer Fortschritt, soziale Gerechtigkeit anders aussieht.“