SPD-Kreisvorstand solidarisch mit Werft-Mitarbeitern in Warnemünde

Auf seiner Sitzung am 1. März 2010 erklärte sich der SPD-Kreisvorstand Bad Doberan solidarisch mit den Mitarbeitern der Nordic Yards Werft am Standort Warnemünde.

Zuvor hatten sich die Mitglieder mit Betriebsratsmitglied Manfred Rittgarn über die Zukunft des Standortes beraten. Nach seinen Angaben sind allein im Landkreis Bad Doberan 250 Arbeitnehmer der Nordic Yards Werft direkt von der Insolvenz des Unternehmens betroffen.

Warnemünde kann auf 64 Jahre erfolgreichen Spezialschiffbau zurückblicken. Drei große Krisen konnte die Werft nach der Wende meistern. Rostock ohne Schiffbau? , nicht nur für die Angestellten der Werft ein quälender Gedanke …

Der SPD-Kreisvorstand Bad Doberan  fordert daher das Land Mecklenburg-Vorpommern, und hier besonders die SPD-Landtagsfraktion und den Ministerpräsidenten Erwin Sellering, auf, sich für die Verlängerung der Transfergesellschaft gemäß § 216 b VIII SGB III bis zum 31. Juli 2010 einzusetzen.
In der damit gewonnen Zeit muss es das Ziel sein, neben den Bemühungen um neue Schiffbauaufträge auch die Voraussetzungen für die Herstellung alternativer Produkte auf der Warnemünder Werft zu prüfen, um Arbeit für die 1200 Beschäftigten am Ort zu schaffen und deren Abwandern in andere Bundesländer zu verhindern.

Stefanie Drese