Sozialministerium unterstützt gesellschaftliches Engagement

Auch in diesem Jahr fördert das Sozialministerium Kleinprojekte, die geeignet sind, Demokratie und Toleranz zu stärken. „Ich kann mir keinen besseren Zeitpunkt denken, sich in diesem Bereich zu engagieren“, sagt Sozialministerin Manuela Schwesig, „schließlich werden am 7. Juni in Mecklenburg-Vorpommern neue Stadt- und Gemeinderäte gewählt.“ Es stelle „eine große Herausforderung“ dar, Rechtsextremisten aus diesen Gremien herauszuhalten. Dies könne nur gelingen, „wenn es uns gelingt, alle demokratischen Kräfte zu stützen“, so die Ministerin.

Insgesamt 100 000 Euro will das Ministerium in diesem Jahr für Kleinprojekte ausreichen. Im vergangenen Jahr wurde aus diesem Topf unter anderem ein Rollenspiel gefördert, mit dem Rostocker Gymnasiasten die Arbeit der verschiedenen Gremien der Vereinten Nationen nachstellten. Eine Stralsunder Jugendgruppe produzierte dagegen eine CD mit dem Titel „Aufmucken gegen rechts“. Die Projekte sollen Menschen ermutigen, sich gesellschaftlich zu engagieren. Sie sollen zum friedlichen Zusammenleben aller Bürger in Mecklenburg-Vorpommern beitragen, unter anderem indem sie rassistischem Gedankengut entgegenwirken.

Private Initiativen – auch Einzelpersonen – können ihre Anträge bis zum 28. Februar unter dieser Adresse einreichen: Ministerium für Soziales und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern, Referat IX 210, Dreescher Markt 2, 19061 Schwerin. Telefonische Auskünfte erteilt das Referat unter: 0385 – 588 95 70 oder 588 92 12.