Sozialministerium Manuela Schwesig begrüßt Erweiterung des „Schulbedarfs“-Pakets

„Erfreuliche, allerdings auch überfällige Entscheidung …“

MS„Ich freue mich über diese Entscheidung – sie war allerdings auch überfällig“, kommentierte Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Manuela Schwesig den Beschluss der Bundesregierung, das so genannte Schulbedarfs-Paket Kindern aus sozial schwachen Familien nicht nur bis zur 10. Klasse, sondern bis zum Abitur zuzuerkennen. Schwesig hatte seit langem die Ausweitung auf die Abiturstufe gefordert. „Es macht ja auch wirklich keinen Sinn, Kinder auf dem letzten Schritt zum Abitur finanziell im Regen stehen zu lassen“, sagte die Ministerin.

Das „Schulbedarfs“-Paket geht an Kinder aus Familien, die Hartz IV oder Sozialhilfe beziehen. Mit den 100 Euro, die einmal pro Jahr ausgereicht werden, soll der Kauf von Heften, Büchern oder Schultaschen unterstützt werden. Die Erweiterung kommt nach Angaben des Bundesfamilienministeriums bundesweit 250 000 Kindern zugute.

„Insgesamt ist dies ein schönes Stück Kinder- und Familienpolitik“, sagte Sozialministerin Manuela Schwesig. Zu den 100 Euro aus dem „Schulbedarfs“-Paket kommt für Kinder aus sozial schwachen Familien ein einmalig ausgezahlter Bonus von noch einmal 100 Euro. Außerdem steigt das Kindergeld für 6- bis 13-Jährige um 35 auf monatlich 246 Euro. Alles zusammengerechnet zahlt der Staat also für jedes Kind dieser Altersgruppe in diesem Jahr zusätzlich 620 Euro.