Sozialministerin Schwesig lobt Ehrenamtler als „Helden des Alltags“

Auf den großen Wert des Ehrenamtes für die Gesellschaft weist Sozialministerin Manuela Schwesig anlässlich des Tages des Ehrenamtes am Freitag hin. „Der Staat braucht aktive Bürgerinnen und Bürger“, sagt sie, „dies gilt im Sport, in der Politik, in der Kultur, in den Kirchen, in den Verbänden und in den Initiativen.“ Ehrenamtler bezeichnet sie als „Helden des Alltags“, deren Wirken die Gesellschaft „wärmer und reicher“ mache. Zum Tag des Ehrenamtes fordert Schwesig Jung und Alt auf: „Machen Sie mit, mischen Sie sich ein!“ Sie erkenne bei den Bürgerinnen und Bürgern eine große Bereitschaft, sich zu engagieren. Im vergangenen Jahr haben sich in Mecklenburg-Vorpommern 540 000 Menschen ehrenamtlich betätigt.

Sie freue sich besonders, wenn – vor allem junge – Menschen in die Politik gingen, sagt Sozialministerin Schwesig. „Die Kommunalwahl im kommenden Jahr bietet hierfür eine ausgezeichnete Gelegenheit.“ Ohnehin sei zu beobachten, dass es in den Gemeinden eine größere Bereitschaft gebe, sich zu engagieren, als in den Städten. „In den Dörfern fungiert das Ehrenamt oft als sozialer „Kitt““, sagt Schwesig.Vom Ehrenamt profitiere aber nicht nur die Gesellschaft, sondern auch der Einzelne, sagt die Sozialministerin. „Wer ein Ehrenamt ausübt, lernt ständig neue Dinge kennen und findet Anschluss an andere Menschen.“

Das Land Mecklenburg-Vorpommern fördert das Ehrenamt unter anderem mit den „EhrenamtMessen“, die in diesem Jahr erstmals durchgeführt wurden. Weil die Messen sehr gut angenommen wurden, werden sie von Januar bis Ende März des kommenden Jahres in sechs mecklenburgischen und vorpommerschen Städten wiederholt. Der landesweite Auftakt ist für den 21. Februar in Rostock vorgesehen. Die Schirmherrschaft hat Sozialministerin Manuela Schwesig übernommen.