Thüringens Sozialministerin Christine Lieberknecht trifft Vorstand der Bundesagentur für Arbeit

Hauptthema – Neue Wege der Integration von Hilfsbedürftigen mit Kindern

Neue Wege der Integration von Hilfebedürftigen mit Kindern in Zusammenarbeit mit den Trägern der Grundsicherung waren das Schwerpunktthema  eines Arbeitstreffens von Thüringens Sozialministerin Christine Lieberknecht und Heinrich Alt, Mitglied des Vorstandes der Bundesagentur für Arbeit.

„Es muss gelingen, insbesondere Familien mit Kindern im Leistungsbezug von Hartz IV bei persönlichen Problemlagen besser zu unterstützen, die Qualifizierung und die Heranführung an den Arbeitsmarkt mit Nachbetreuung zu erhöhen. Eine ganzheitliche Betreuung und nachhaltige Eingliederung soll eine möglichst hohe Anzahl dieser Personengruppe erreichen. Die Verbesserung der Lebenssituation von Eltern soll Kindern eine breite Basis ihrer Möglichkeiten in unserer Gesellschaft eröffnen und damit Armut aktiv bekämpfen“, erklärte Lieberknecht.

„Familien mit Kindern, insbesondere Alleinerziehende, müssen und werden wir stärker in den Mittelpunkt unserer Arbeit rücken. Dazu bedarf es aber auch besserer Rahmenbedingungen, angefangen von der Kinderbetreuung bis hin zum Angebot von Teilzeitausbildungs- und -arbeitsstellen. Nur mit einer nachhaltigen Integration in den Arbeitsmarkt können wir Armut erfolgreich bekämpfen. Wir haben die finanziellen Möglichkeiten, hier zu unterstützen. Unsere Arbeitsgemeinschaften werden sich aktiv an der thüringischen Landesinitiative zur Integration und Armutsbekämpfung beteiligen. Unser Ziel ist es, mutige und neue Wege zu suchen und zu beschreiten. Nur so können wir den Familien die erforderliche Unterstützung geben“, appelliert Alt.

Für Thüringen stehen rund 204 Millionen Euro für die Eingliederung von Hartz IV- Empfängern zur Verfügung.