Sommerliche Witterung fordert höchsten Einsatz

Hochsommerliche Witterung fordert von Feuerwehren, Polizei und Rettungskräften derzeit höchsten Einsatz
Das anhaltende Hochdruckwetter in Mecklenburg-Vorpommern freut zwar die Tourismusbranche des Landes, hat aber auch eine gefährliche Kehrseite, wie die sich häufenden Haus-, Wald- und Erntebrände der letzten Tage belegen.
So waren am gestrigen Tag allein 40 Feuerwehren und 140 Kameraden mit der Bekämpfung eines Waldbrandes im Landkreis Güstrow beschäftigt. Hier standen Wald- und Getreideflächen sowie Erntetechnik in Flammen. Im selben Landkreis konnten in der Ortschaft Wendorf durch Mitglieder der herbei eilenden Feuerwehren zwei Kleinkinder aus einem brennenden Haus gerettet werden, die dort ohne Aufsicht zurückgelassen wurden.

Innenminister Lorenz Caffier dankt allen Feuerwehren, der Polizei  und den Rettungskräften für ihren Einsatz in diesen heißen Tagen und bittet in diesem Zusammenhang alle Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Urlauber und Gäste unseres Landes, alles zu unterlassen, was zu einem Brand in den Wäldern und auf den Feldern führen könnte.

„Brände werden zumeist durch fahrlässiges Verhalten ausgelöst. Die gebotenen Vorsichtsmaßnahmen sind daher unbedingt einzuhalten. Besonders bei den in Teilen der Landkreise Ludwigslust, Mecklenburg-Strelitz und Güstrow ausgerufenen Waldbrandwarnstufen 3 (hohe Waldbrandgefahr) sollten alle Bürger, die im Wald Erholung und Entspannung suchen, die Hinweisschilder und Verhaltensregeln der Forstbehörden unbedingt beachten“, betonte der Minister. „Gerade in den letzten Tagen ist deutlich geworden, wie schnell es zum Ausbruch von  Bränden kommen kann.“

Ein wirksamer Brandschutz erfordert die tatkräftige Unterstützung der Bevölkerung. Dazu gehört der vorsichtige Umgang mit offenem Feuer ebenso wie die Einhaltung aller entsprechenden Verbote. Vor allem sollten Kraftfahrzeuge nicht auf Grasflächen abgestellt oder Zigarettenreste achtlos weggeworfen werden.

„Beim Erkennen von Bränden sollte jeder Bürger schnellstmöglich die Feuerwehr (Notruf 112) oder die Polizei (Notruf 110) alarmieren, damit die erforderlichen Brandbekämpfungsmaßnahmen sofort eingeleitet werden können“, erklärte Innenminister Caffier.