Sind die Lichter angezündet …… kann es auch teuer werden!

Begeisterte Weihnachtsbeleuchter setzen unterschiedliche Leuchtmittel ein.

Da darf der Weihnachtsmann genau wie das Rentier nicht fehlen und über den Busch im Vorgarten wird ein Netz aus Glühlampen gespannt. Weihnachtlich sieht das allemal aus – aber das Vergnügen hat auch seinen Preis. Nicht nur die Anschaffungskosten sind zu berücksichtigen, sondern auch der für den „Betrieb“ erforderliche Strom trägt nicht unwesentlich zu den Gesamtkosten bei. So verbraucht beispielsweise ein Lichtschlauch von 9 Metern Länge, in dem ca. 320 Lämpchen leuchten, ca. 1,12 Kilowattstunden (kWh) am Tag, setzt man eine Brenndauer von 8 Stunden voraus. In der Weihnachtszeit werden diese Leuchtmittel durchschnittlich 5 Wochen genutzt, was bei unserem Lichtschlauch dann zu einem Verbrauch von 39 kWh führt. Aber mit einem Lichtschlauch kann der begeisterte Weihnachtsbeleuchter die Nachbarn kaum in den Schatten stellen. Schon drei dieser Lichtschläuche verbrauchen aber soviel Strom, wie ein moderner Kühlschrank mit Vier-Sterne-Gefrierfach in einem Jahr. Das summiert sich dann auf ca. 40 €. Man kann aber auch sparen.

Lichterketten und Lichtschläuche verbrauchen zwischen 1,12 und 5 Watt je Meter Länge – bei Bestückung mit normalen Glühlampen sogar bis zu 30 Watt. Beim Einsatz von Dioden – kurz LED – sinkt der Verbrauch auf  0,3 – 1,8 Watt je Meter. Ebenso sinken dann auch die Stromkosten. Deshalb sollte beim Kauf auf die Herstellerangaben geachtet werden. Kaufen Sie keine Produkte ohne Leistungsangabe. Bei der  Lichterkette z. B. für den Baum im Garten hilft auch eine Zeitschaltuhr beim Strom sparen.

Ganz wichtig sind auch Aspekte in punkto Sicherheit. Lichtschläuche und Lichterketten mit LED entwickeln kaum Wärme und können fast überall angebracht werden. Auch beim Einsatz dieser Leuchtmittel im Kinderzimmer sollte auf  Produkte mit einer Spannung von 24 Volt (Trafo) zurückgegriffen werden. Mit oder ohne Transformator kann also für den Kauf schon entscheidend sein.

Im Freien eingesetzte Beleuchtungen müssen einen ausreichenden Schutz vor Feuchtigkeit aufweisen. Das gilt auch für Verlängerungskabel. Deshalb ist beim Kauf der Produkte auf vollständige Warnhinweise zu achten. Ein Transformator, der außen angeschlossen wird, muss unbedingt spritzwassergeschützt sein. Er muss eine eindeutige Kennzeichnung – Schutzklasse IP 44, IP 54 oder IP 64 – aufweisen. Die Steckverbindungen, die im Freien benutzt werden, müssen gegen Feuchtigkeit geschützt sein. Lichterketten mit einfachem Eurostecker eignen sich nur für innen.

Einblick in einen Lichterketten – Test der Stiftung Warentest und weitergehende Informationen vom Stromsparen über Wärmedämmung und Heiztechnik bis hin zu erneuerbaren Energien bieten die Energieberater der Verbraucherzentrale. Vereinbaren Sie bitte einen Beratungstermin unter der Rufnummer 09001 363 74 43 (0,14 EUR/Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer).