Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion hat heute die 71 Delegierten aus 27 Seniorenorganisationen des Landes zum fünften Altenparlament begrüßt. Gleichzeitig skizzierte er die Schwerpunkte der CDU-Politik für und Senioren:
„Gerade in einer Gesellschaft, in der sich die Alterspyramide zugunsten der älteren Generation verschiebt, kommt es darauf an, sich gemeinsam den Herausforderungen zu stellen und die künftige Entwicklung im Miteinander zu gestalten. In der klassischen Seniorenpolitik sieht die CDU vier Schwerpunkte, denen sich die Landespolitik stellen wird:
Lebenslanges Lernen
Das Lebenslange Lernen eröffnet älteren Menschen neue Möglichkeiten. Es bietet die Chance eines sinnerfüllten Lebens im Alter. Ein neues Altersbild ist angesichts der demografischen Entwicklung dringend notwendig. Ältere Menschen sind ein wichtiger Teil der Gesellschaft, sie verfügen über große Erfahrungen und können durch diese weiter wertvolle Impulse geben.
Förderung der Gesundheit
Durch einen gesunden Lebensstil und gezieltes Training können körperliche und geistige Leistungsfähigkeit auch im Alter aufrechterhalten und mitunter sogar gesteigert werden. Selbstständigkeit, gesellschaftliche Aktivität und Lebensfreude bis ins hohe Alter zu fördern und zu erhalten ist das Ziel von Prävention und Gesundheitsförderung.
Beschäftigung im Alter
Der Anteil der Erwerbstätigen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung wird in den kommenden Jahrzehnten erheblich sinken. Das bedeutet, dass es schon in einigen Jahren in einzelnen Betrieben einen Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften geben könnte. Unternehmen werden es sich daher in absehbarer Zeit nicht mehr leisten können, auf ältere Arbeitnehmer zu verzichten.
Freiwilliges Engagement
Viele ältere Menschen sind auch nach ihrem Berufsleben aktiv und wollen sich gesellschaftlich engagieren. Jeder Dritte tut dies bereits heute freiwillig, Tendenz steigend. Durch freiwilliges und bürgerschaftliches Engagement können Ältere ihr Wissen und ihre Erfahrung in die Gesellschaft einbringen. Gleichzeitig profitieren sie selbst davon, sich mit anderen auszutauschen und weiterhin mitten im Leben zu stehen. Freiwilliges Engagement von Älteren ist ein Gewinn für alle Generationen.
Die Senioren sind für unsere Gesellschaft unverzichtbar. Die demografische Entwicklung stärkt ihre Rolle weiter. Sie sind uns wichtig, weil sie Lebenserfahrung, Kompetenz und Weitsicht mit Tatkraft und Dialogbereitschaft verbinden. Die Älteren in unserem Land können durch ihr Engagement zu einem gesellschaftlichen Klima beitragen, in dem sich Werte verwirklichen lassen und Mitmenschlichkeit leben lässt“, unterstrich Harry Glawe abschließend.