Seminar „Offshore-Wind in Großbritannien“ am 9. März 2010 in Rostock

Seminar „Offshore-Wind in Großbritannien – Strategische Weichenstellungen“ am 9. März 2010 in Rostock: Offshore-Windenergie in Großbritannien gewinnt an Schwung – große Chancen für Zulieferer

Die Entwicklungen in der britischen Offshore-Industrie stehen im Mittelpunkt einer Veranstaltung, die die Unternehmensberatung „windConsultant – Annette Nüsslein“ zusammen mit Invest in Mecklenburg-Vorpommern am 9. März 2010 in Rostock durchführt.

Die Zielgruppe sind Führungskräfte aus den Bereichen der Hersteller, Zulieferer, Projektentwickler, Banken und Versicherungen. Das Seminar möchte sowohl der gezielten Fortbildung dienen, aber auch hochwertige Geschäftskontakte innerhalb der europäischen Windbranche vermitteln.

Es referieren neben renommierten Herstellern wie Clipper Windpower UK auch Vertreter des Department of Energy & Climate Change. Zudem sind die für die Entwicklung von Windparks essentiellen Planer und Gutachter wie Mott MacDonald vertreten. Von deutscher Seite nehmen Offshore-Unternehmen teil, die sich in Großbritannien engagieren möchten oder bereits vor Ort sind. Zu den Partnern der Veranstaltung gehören neben Invest in Mecklenburg-Vorpommern und dem Wind Energy Network Rostock e.V. auch die EnergieRegion.NRW.

Die Windkraftindustrie Mecklenburg-Vorpommerns konnte bereits vom boomenden Markt in Großbritannien profitieren. Hersteller wie Zulieferer waren bereits an britischen Projekten beteiligt. Die ehrgeizigen Ziele der britischen Regierung haben in den letzten Wochen in der europäischen und internationalen Windkraftindustrie besondere Beachtung gefunden.

Hintergrund sind eine Reihe von gigantischen Offshore Windparks, für die die britischen Behörden jüngst den Startschuss gegeben haben: Mehr als 32.000 MW sind die Zielgröße dieser Projekte, die rings um die englischen Küsten verteilt sind. Die Briten sind derzeit führend mit einer Reihe von Offshore Windparks, die bereits realisiert worden sind. Deutschland will diesen Plänen folgen und die Ziele der englischen Regierung sogar noch übertreffen. „Deutschland und Großbritannien können viel voneinander lernen“, so Michael Sturm, Geschäftsführer der Invest in Mecklenburg-Vorpommern.

Sturm freut sich besonders, dass internationale Experten am Dienstag in Rostock zusammenkommen, um über aktuelle Entwicklungen und Trends zu diskutieren. Insbesondere bei der Ausgestaltung der Häfen sind die Engländer derzeit klar im Vorteil. So verfügt das Land über eine nationale Hafenstrategie, die insbesondere die Windkraftindustrie integriert. Ein Aspekt, der in Deutschland noch nicht sehr verbreitet ist. Michael Sturm ergänzt: „Unternehmen aus unserem Bundesland engagieren sich bereits jetzt international. Wir wollen diese Basis stärken und freuen uns daher sehr, das UK-Seminar in Rostock als Kooperationspartner begleiten zu können.“