Sellering wirbt in Berlin für den Filmstandort Mecklenburg-Vorpommern

„Mecklenburg-Vorpommern ist bekannt für seine wunderbare Landschaft, die Ostseestrände, die Hansestädte, Seen und Alleen, Gutshäuser und Schlösser. Wir finden: So ein schönes Land kann man gar nicht oft genug auf der Leinwand und auf dem Bildschirm sehen“, sagte Ministerpräsident Erwin Sellering auf dem Filmbrunch der Landesregierung anlässlich der Berlinale in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern am Donnerstag in Berlin.

„Die Landesregierung misst der Wachstumsbranche Film und Medien eine große Bedeutung zu. Sie will Mecklenburg-Vorpommern als Film- und Drehstandort noch bekannter machen und weiter voranbringen. Unser Land hat tolle Filmfestivals, wunderbare Locations und eine attraktive Filmförderung“, so der Regierungschef.

Das FilmKunstFest in Schwerin ist das größte Publikumsfestival der neuen Bundesländer. Seit 1990 steht dieses Fest für Vielfalt, für Filme mit Ecken und Kanten, ergänzt durch Aktuelles aus Kunst, Literatur und Musik. In Rostock rückt das FiSH-Festival die besten Nachwuchsfilmer aus ganz Deutschland ins Rampenlicht. Und in jedem Oktober ist Neubrandenburg der Treffpunkt für europäische Dokumentarfilme bei der „dokumentArt“.

Filmemacher seien begeistert von Motiven und Menschen, Filmgesellschaften würden zunehmend die landschaftlichen und kulturellen Schönheiten nutzen. Es sei ein besonderer Reiz, hier Filme in ursprünglicher Umgebung oder mit historischem Bezug zu drehen, wie z.B. die Publikumserfolge „Die Flucht“, „Die Gustloff“ oder ganz aktuell der Störtebeker-Film zeigen. Aber auch Detlev Bucks „Hände weg vom Mississippi“ oder die Fernsehserie „Abenteuer 1900 – Leben im Gutshaus“ sind beliebt. „Das zeigt: Mecklenburg-Vorpommern hat als Drehort viel Potenzial. Und das wollen wir noch konsequenter als bisher nutzen“, sagte Sellering.

Dem diene auch die Neuordnung der Filmförderung. Sie wird  künftig mit wirtschaftlicher und kultureller Filmförderung auf zwei Beinen stehen. Sellering betonte, dass die Erfolge des deutschen Films ohne all das, was auf Länderebene in Sachen Film bewegt wird, nicht denkbar wären. „Unser Land will trotz seines kleinen Budgets seinen Beitrag leisten. Nicht zuletzt, mit der Hoffnung, noch mehr in- und ausländische Urlaubsgäste auf Mecklenburg-Vorpommern neugierig zu machen.“