Sellering: Uniklinik Greifswald wird eines der modernsten Krankenhäuser

Das Universitätsklinikum Greifswald ist nach Ansicht von Ministerpräsident Erwin Sellering auf dem besten Weg zu einem der modernsten Krankenhäuser in Deutschland zu werden.

„Die Greifswalder Universitätsmedizin ist ein Aushängeschild für die Stadt, für die Universität und für das Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern insgesamt“, sagte Sellering auf dem Neujahrsempfang der Greifswalder Mediziner.

„Mit mehr als 3600 Mitarbeitern ist das Klinikum einer der größten Arbeitgeber im Land“, hob Sellering hervor. Auch medizinisch reiche die Bedeutung des Klinikums über die Grenzen der Stadt und der Region hinaus. Als Beispiele nannte Sellering das Telemedizinnetzwerk, das mit finanzieller Unterstützung der EU bis nach Polen ausgeweitet werde, und das Modell der Gesundheitsschwester AGnES, das bundesweit Schule mache. Erfreulich sei auch, dass Greifswald das Forschungsfeld der Individualisierten Medizin in den kommenden Jahren weiter ausbauen werde.

„Wir haben das Klinikum in den letzten Jahren zur größten Baustelle unseres Landes gemacht und seit 1991 etwa 315 Millionen Euro investiert“, sagte Sellering. Dies sei ein Viertel der Gesamtausgaben im Hochschulbau. Die Landesregierung werde auch künftig den Umbau des Klinikums weiter vorantreiben. Insgesamt würden dafür noch einmal 83 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, darunter auch Mittel aus den Konjunkturpaketen.

Geplant seien u.a. die Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts mit dem neuen Diagnostikzentrum, der Neubau eines sechsten Bettenturms sowie die Sanierung des bestehenden Bettenhauses. „Mit diesen und vielen anderen Projekten stärken wir das Universitätsklinikum als wichtigen Partner im Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern und stellen es für die Zukunft gut auf“, sagte Sellering.