Sellering: Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern vervierfacht

Ministerpräsident Erwin Sellering nimmt am Sonntag, 26.10.2008, 11.00 Uhr, an der Verleihung des Deutschen Umweltpreises in der Rostocker Stadthalle teil. Die mit 500.000 Euro höchst dotierte Umweltauszeichnung Europas wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) an den Wissenschaftler Professor Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker und an den Biotech-Unternehmer Dr. Holger Zinke für ihre Verdienste um einen sparsamen Einsatz von Energie, schonenden Umgang mit Rohstoffen und nachhaltiges Wirtschaften vergeben. Bundespräsident Horst Köhler wird den Umweltpreis überreichen.

Aus diesem Anlass erklärte Sellering: „Rostock ist ein würdiger Austragungsort für die Verleihung des Umweltpreises. Mecklenburg-Vorpommerns Anstrengungen für den Schutz der Umwelt können sich sehen lassen. Seit 2000 hat sich die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern auf rd. 3,4 Mio. Megawattstunden mehr als vervierfacht. Die Nutzung von Windkraft, Biogas und  Biomasse wird bei uns stetig ausgebaut. Daran halten wir fest.“

Der Ministerpräsident wies weiter auf die Fortschritte bei Produktion und Entwicklung von Zukunfts- und Umwelttechnologien hin. So ermögliche der Umweltpreisträger von 2002, Dr. Peter Lüth, mit seinem Unternehmen PROPHYTA in Malchow und Poel schonenden biologischen Pflanzenschutz. Die Universität Rostock habe, unterstützt durch die DBU, ungiftige Alternativen zu den herkömmlichen Schutzanstrichen für Schiffskörper entwickelt. Mit dem OZEANEUM in Stralsund verfüge das Land über einen Leuchtturm für Information und Bildung zum Schutz der Meere. Und mit der erfolgreichen Waldaktie habe man ein Ausrufezeichen im Tourismus gesetzt.

Um 14.00 Uhr besucht Ministerpräsident Erwin Sellering gemeinsam mit Bundespräsident Horst Köhler das Leibniz-Institut für Katalyse e.V. Rostock, Albert-Einstein-Straße 5. Dazu erklärte Sellering: „Das Leibniz-Institut für Katalyse in Rostock ist ein exzellentes Beispiel für Ideen und Innovationen aus Mecklenburg-Vorpommern. Hier werden chemische und pharmazeutische Verfahren mit Hilfe von Katalysatoren optimiert. Ich freue mich, dass diese wichtige Arbeit durch den Besuch des Bundespräsidenten gewürdigt wird.“