Sellering lobt Engagement der Krankenhäuser in M-V für Umweltschutz

Gesundheitsminister Erwin Sellering hat das Engagement der Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern für den Schutz der Umwelt gelobt.

„Viele Menschen kommen nach Mecklenburg-Vorpommern, weil sie hier in wunderschöner Natur etwas für ihre Gesundheit tun können“, sagte Sellering am Mittwoch beim 6. Krankenhaus-Umwelttag in Schwerin. „Eine intakte Natur, saubere Luft und tolle Badestrände sind neben hervorragenden medizinischen Angeboten wichtige Voraussetzungen für die weitere Entwicklung des Gesundheitslandes Nummer Eins. Die Krankenhäuser leisten einen großen Beitrag dazu.“ Seit 1998 finde alle zwei Jahre ein Krankenhaus-Umwelttag statt.

„Die Krankenhäuser erbringen tagtäglich Höchstleistungen bei der Heilung und Gesundheitsvorsorge“, sagte Sellering. Seit rund zehn Jahren setze sich eine Arbeitsgruppe dafür ein, dass die Krankenhäuser dabei auch verantwortungsvoll mit den Umweltressourcen umgehen. Ein Krankenhauspatient verbraucht pro Tag durchschnittlich 80 Kilowattstunden Wärmeenergie und bis zu 30 Kilowattstunden elektrische Energie. Der Wasserverbrauch liegt bei durchschnittlich rund 500 Litern. Zudem fallen pro Patient rund 6 Kilogramm Abfall täglich an. Der Normalbürger verbraucht im Vergleich dazu nur ein Sechstel. Krankenhäuser gehören insgesamt zu den größten Müllproduzenten Deutschlands.

Im Jahr 1997 wurde der an die Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern angeschlossene Arbeitskreis „Umweltschutz im Krankenhaus“ gegründet. Zum Vorstand des Arbeitskreises gehören Vertreter der Krankenhausgesellschaft und mehrerer Krankenhäuser, des Institutes für Hygiene und Umweltmedizin, des Sozialministeriums, des Finanzministeriums und des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt.