Sellering: Greifswald gehört zu den Vorreitern in Deutschland

Universitätsklinikum ist Leuchtturm der Forschung

Die Greifswalder Universitätsmedizin gewinnt nach Einschätzung von Ministerpräsident Erwin Sellering weiter an Bedeutung für die medizinische Versorgung im Land. Im vergangenen Jahr seien 151.000 und damit mehr Patienten als jemals zuvor im Klinikum behandelt worden. „Das Klinikum zählt heute zu den wichtigsten Gesundheitsanbietern in Norddeutschland“, erklärte der Ministerpräsident auf dem Neujahrsempfang der Greifswalder Universitätsmedizin.

„Sie haben sich darüber hinaus zum Ziel gesetzt, Vorpommern zu einer Modellregion für die Gesundheitsversorgung der Zukunft zu machen“, sagte Sellering weiter. „Es geht darum, kreative Ideen zu entwickeln und neue Wege auszuprobieren.“ Dazu gehörten die Kooperation zwischen Kliniken, die Zusammenarbeit von Klinikärzten und niedergelassenen Ärzten, mobile Versorgungskonzepte wie die Gesundheitsschwester AGnES oder auch der Ausbau der Telemedizin. „Greifswald gehört damit zu den Vorreitern in Deutschland“, lobte der Ministerpräsident.

Das Universitätsklinikum in Greifswald stehe außerdem für exzellente Forschung. „Wir brauchen solche Leuchttürme, mit denen Mecklenburg-Vorpommern in Deutschland und international Aufmerksamkeit und Anerkennung findet“, sagte Sellering. „Auch aus diesem Grund ist es hervorragend, dass es Ihnen gelungen ist, die Individualisierte Medizin als zentrales und nachhaltiges Zukunftsthema in Greifswald zu positionieren.“

Deutliche Fortschritte gebe es bei den Baumaßnahmen. Der 2. Bauabschnitt des Klinikums sei 2011 komplett fertig gestellt worden, ebenso der 6. Bettenturm und das neue Zentrum für Arzneimittelforschung (C_DAT). „Die Bauarbeiten gehen nun auf die Zielgerade“, sagte Sellering. Der Bau des neuen Diagnostikzentrums komme gut voran.

Quelle: MP