Schwesig beklagt Ärztemangel – FDP macht konkrete Vorschläge!

Ralf Grabow, sozialpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion M-V, erklärt zum FDP-Antrag „Flächendeckende medizinische Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern lang­fristig sicherstellen“:

„Während Gesundheitsministerin Schwesig die hausärztliche Versorgung in M-V per Pressemitteilung beklagt und im Bundestagswahlkampf Horrorszenarien liberaler Gesundheitspolitik zeichnet, macht die FDP-Fraktion konkrete Lösungsvorschläge. Auf der kommenden Landtagssitzung fordern wir ein umfassendes Maßnahmenpaket, damit die ärztliche Versorgung gerade im ländlichen Raum nicht zusammenbricht.

Wir wollen erstens ein Förderprogramm für Medizinstudenten. Das Land soll angehenden Medizinern Anreize schaffen, damit diese sich in unterversorgten Regionen als Hausarzt niederlassen. Zweitens fordern wir unbürokratische Rahmenbedingungen, damit niedergelassene Mediziner eine mobile Zweitpraxis gründen können, um in ländlichen Gebieten die medizinische Betreuung patientenfreundlicher zu gestalten. Drittens fordern wir die Landesregierung auf, gemeinsam mit Krankenkassen, Kassenärztlicher Vereinigung sowie Ärzte- und Zahnärztekammer M-V einen Maßnahmenkatalog zu erarbeiten. Ziel soll unter anderem der Abbau bürokratischer Hemmnisse für niedergelassene Ärzte sein.

Wir wollen, dass sich das Land mehr engagiert, als mit kleinen Modellprojekten. Als Gesundheitsland müssen wir die flächendeckende medizinische Versorgung langfristig sicherstellen. Das sind wir den Menschen in M-V schuldig. Das haben wir den vielen Touristen zu gewährleisten.“

Sascha Zimmermann