Schwesig: Abstriche beim Wohngeld treffen wieder die Schwachen

Sozialministerin Manuela Schwesig hat die Pläne der Bundesregierung, Einschnitte beim Wohngeld vorzunehmen, als weiteren Schritt zur Entsolidarisierung der Gesellschaft zurückgewiesen.

„Wie zynisch muss man sein, um Abstriche beim Wohngeld als sozial ausgewogen zu bezeichnen“, sagte die Ministerin. Sie reagierte damit heute auf entsprechende Pläne der Bundesregierung. Wenn Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble das Sparpaket für ausgewogen halte, dann müsse er auch erklären, warum immer nur die Schwachen, nicht aber die Reichen ihren Teil zum so genannten Sparpaket leisten sollen, sagte Schwesig. Einschnitte beim Wohngeld, beim Elterngeld oder bei der BA zeugten von Hilflosigkeit und nicht von strategischer Planung.