Schule macht Prävention

Neue Broschüre des Landesrates für Kriminalitätsvorbeugung stellt zehn beispielhafte Projekte vor

Auf die vielfältigen Möglichkeiten gewaltpräventiver Arbeit an Schulen macht eine neue Broschüre des Landesrates für Kriminalitätsvorbeugung aufmerksam.
Unter dem Titel „Schule macht Prävention“ werden in der neuesten Ausgabe der Zeitschriftenreihe „impulse“ zehn konkrete Projekte vorgestellt, die in den vergangenen Jahren an verschieden Schulen des Landes erfolgreich umgesetzt wurden.

Eine Expertengruppe aus mehreren staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen und Einrichtungen hatte die Projekte zuvor aus einer Vielzahl von Vorschlägen ausgewählt. Die Publikation greift damit auch ein Ergebnisse des Landespräventionstages 2009 in Wismar auf, in dessen Verlauf sehr umfassend über die Notwendigkeiten und Möglichkeiten der Präventionsarbeit an und mit Schulen beraten wurde.

Für Innenminister Lorenz Caffier, der zugleich auch Vorsitzender des Landesrates für Kriminalitätsvorbeugung (LfK) ist, spielen die Schulen bei der Präventionsarbeit gegen Gewalt und Kriminalität eine herausragende Rolle. „Sehr viele Schulen in Mecklenburg-Vorpommern widmen sich dieser wichtigen Aufgabe bereits seit Jahren mit großem Engagement“, lobt der Minister. Unterstützt von Vereinen und Organisationen hätten die Lehrer, Eltern, Sozialarbeiter und Schulvereine dabei vielfältige Erfahrungen gesammelt. Hauptanliegen der neuen Broschüre sei es, diese Erfahrungen jenen Akteuren zu vermitteln, die noch auf der Suche nach Projektideen für ihre Schule sind. Gemeinsam mit dem Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Henry Tesch, ruft Innenminister Lorenz Caffier deshalb alle Schulen dazu auf, sich von den vorgestellten Projekten inspirieren zu lassen. Zugleich sagt er den Schulen dabei die Unterstützung der Landespolizei und des Landesrates für Kriminalitätsvorbeugung zu.

Erhältlich ist die Broschüre kostenlos bei den staatlichen Schulämtern, den Kommunalen Präventionsräten und Polizeidienststellen sowie beim Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung (Tel. 0385-5882487). Veröffentlicht ist sie auch im Internet unter www.kriminalpraevention-mv.de.

Quelle: IM