Schröder fordert weitere Entwicklung des Ostsee-Adria-Korridors

Der Staatssekretär im Verkehrsministerium Mecklenburg-Vorpommern, Sebastian Schröder, forderte heute auf dem Baltik-Forum in Rostock eine weitere Entwicklung des Ostsee-Adria-Korridors:

„Wir wollen den Ostsee-Adria-Korridor weiterentwickeln, denn heute und auch in Zukunft hängt wirtschaftliche Entwicklung von modernen Verkehrswegen ab.“ Dafür ist eine enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft notwendig. „Nur gemeinsam können wir den Korridor fördern und auch über Deutschland hinaus bekannt machen. Vor diesem Hintergrund ist es zu begrüßen, dass mit der Nord-Süd-Initiative ein Sprachrohr der Wirtschaft für den Korridor geschaffen wurde“, sagte Schröder.

Ziel der Landesregierung ist es, eine höhere Wirtschaftsdynamik und damit mehr Wertschöpfung und auch Arbeitsplätze in und zwischen den Ballungsräumen zu erzielen. Der Ostsee-Adria-Korridor verbindet mehrere wichtige Metropolen Zentraleuropas. Mit Oslo, Stockholm, Kopenhagen, Berlin, Prag, Wien, Bratislava, Budapest und Ljubljana umfasst er neun Hauptstadtregionen. Im Ostsee-Adria-Korridor leben rund 93 Millionen Menschen und das BIP liegt bei 2,5 Milliarden Euro. Es gilt diesen Wirtschaftsraum stärker in das Bewusstsein Europas zu rücken. Eine Studie belegte erst kürzlich, dass der Ostsee-Adria-Korridor im Vergleich zu direkt benachbarten Nord-Süd-Korridoren durch Europa zu den schnellsten und kostengünstigsten Verkehrsverbindungen gehört und auch in ökologischer Hinsicht überzeugt.