Schröder: Bürgerstiftungen wichtig für Zivilgesellschaft in M-V

Anlässlich des fünften Stiftungstages der Hanseatischen Bürgerstiftung Rostock lobte der Staatssekretär im Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, Sebastian Schröder, heute (24.03.) die herausragende Bedeutung der Bürgerstiftungen im Land: „Bürgerstiftungen werden für unsere Zivilgesellschaft in Mecklenburg-Vorpommern immer wichtiger.

Sie werden von Bürgern für Bürger gegründet. Durch bürgerschaftliches Engagement wird regionale Identität bewahrt und neu geschaffen“, so der Staatssekretär.

„Ehrenamtliche Hilfe spielt eine große Rolle für unsere Gesellschaft. Es sichert den Zusammenhalt und bietet vielen Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, sich über ihren persönlichen Bereich hinaus zu engagieren“, sagte Schröder. Verschiedene Bürgerprojekte des im Bauministerium verantworteten Programms „Soziale Stadt“, wie der Bau von Stadtteilbegegnungszentren, tragen zur besseren Identifikation der Bewohner mit ihrem Stadtteil bei. „Die Bewohner engagieren sich für die Verschönerung ihres Stadtteils. Das stärkt letztlich auch die gesamte Bürgergesellschaft“, so Schröder. Bürgerschaftliches Engagement sei auch erforderlich, um die Folgen des demografischen Wandels zu gestalten. „Gerade für eine älter werdende und zurückgehende Bevölkerungszahl ist es wichtig, soziale und kulturelle Projekte zu fördern“, sagte der Staatssekretär.

Mit Zeit, Ideen und Engagement kann jeder Bürger in der Hanseatischen Bürgerstiftung Rostock vorhandene Projekte unterstützen. Ziel der Bürgerstiftung Rostock ist es, die Hansestadt in den Bereichen Sport, Kultur und soziales Engagement für ihre Bürger zu verbessern. Ein Projekt in diesem Jahr ist zum Beispiel der ambulante Kinderhospizdienst „OSKAR“. Erkrankte Kinder und deren Familien werden im Alltag durch ehrenamtliche Helfer unterstützt. Schröder sagte abschließend: „Bürgerstiftungen sind eine immer wichtiger werdende Ergänzung zum staatlichen und kommunalen Engagement.“