Schönes Beispiel für ehrenamtliche Bürgerarbeit

Die CDU-Landtagsabgeordnete und Vizepräsidentin des Landtages, Renate Holzangel, zeigte sich heute zufrieden, dass nach mehrjähriger Arbeit am kommenden Sonntag die Pommerschen Herzöge in der Greifenkapelle von St. Petri in Wolgast ihre letzte Ruhestätte finden.

„Die Restaurierung der stark beschädigten Sarkophage und die Wiederherrichtung der Greifenkapelle von St. Petri in Wolgast ist ein gutes Beispiel für von Bürgerwillen, ehrenamtlichem Engagement und gemeinsamen Handeln von Kirchgemeinde, Behörden, Institutionen, Vereinen und Unternehmen getragener Arbeit am Gemeinwesen. Dadurch konnte ein kulturhistorisch wie geschichtlich wichtiger Schatz für Pommern erhalten und ab Sonntag einer breiten Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden.

Das Herzogtum Pommern-Wolgast wurde 1309 durch Bogislaw IV begründet. Im Zuge des Dreißigjährigen Krieges geriet Pommern 1630 unter schwedische Herrschaft. Mit Herzog Philipp-Julius erlischt die Linie Pommern-Wolgast. Im Jahr 1637 starb mit Bogislaw XIV. auch der letzte Herzog Pommerns kinderlos. Das Schloss in Wolgast wurde ab 1798 abgetragen. Das einzige Originale der ehemaligen Residenzstadt ist die Fürstengruft in St. Petri, die nun wiederhergestellt ist.“, informierte Renate Holznagel.