Schluss mit dem Sparrausch bei der Jugendarbeit!

Laut Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendpolitik der Universität Dortmund wurden vor allem in Mecklenburg-Vorpommern seit 2002 27,3% aller Stellen der Jugendarbeit gestrichen.

Die JuLis MV reagieren mit Unverständnis gegenüber diesem Sparrausch und fordern von der Schweriner Regierung, sich mehr für die Jugend einzusetzen. Nico Völker, Landesvorsitzender der JuLis MV, erklärte dazu: „Schon lange ist es in MV ein Problem, dass Jugendhilfe häufig nicht mit ausreichend Personal gedeckt ist. Vollkommen unverständlich ist es daher, wenn seit 2002 weitere 1150 Stellen in der Jugendhilfe gestrichen wurden. Dies entspricht einem Viertel aller Sozialarbeiter, Pädagogen und Jugendhelfer und kann nicht mit Geld gerechtfertigt werden.“

„Anstatt in die essentiell wichtige Jugendarbeit und -betreuung zu investieren, werden Jugendclubs geschlossen und Jugendämter ausgedünnt. Folgekosten und Probleme durch Einstieg in die Jugendkriminalität und in die rechte Szene werden in diesem Sparrausch nicht beachtet.“, so Völker weiter.

„Wir fordern die Regierung in MV auf, mehr für die Jugend zu tun und Gelder nicht dort zu streichen, wo sie bitter nötig sind!“