Schlupp: Vorwürfe um Landesgestüt Redefin müssen geklärt werden

Die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion und Agrarpolitische Sprecherin, Beate Schlupp, hat in Zusammenhang mit den Vorwürfen gegen das Landgestüt Redefin eine schnelle Aufklärung gefordert.


„Angesichts der massiven Anschuldigungen ist eine schnelle und ehrliche Aufklärung ohne Ansehen der Person erforderlich. Dabei sollten Vorverurteilungen unterlassen werden. Das Landgestüt erhält allein 2008 2 Mio. Euro aus dem Landeshaushalt. Es geht hier also um Steuergelder. Wir müssen deshalb genau hinsehen, was mit dem Geld passiert“, so Beate Schlupp.

Die Agrarpolitische Sprecherin teilte mit, dass sich die CDU-Fraktion bereits Mitte Februar mit den Vorwürfen befasst habe. Eine Prüfung seitens des Landwirtschaftsministeriums sei zugesagt. Auf die Ergebnisse dieser Prüfung warte man.

„Wir wollend das Landgestüt für Mecklenburg-Vorpommern erhalten. Das Gestüt leistet nicht nur eine wichtige Arbeit im Bereich der Zucht, sondern ist zugleich unerlässlicher touristischer Anziehungspunkt in der gesamten Region. Auch deshalb ist es wichtig, die Vorwürfe schnell aufzuklären und wo notwendig, organisatorische Änderungen vorzunehmen. Hierbei sollte sich an der Arbeit entsprechender Gestüte in anderen Bundländern orientiert werden. Insbesondere sind aus unserer Sicht Privatnutzungen klarer zu regeln bzw. gänzlich zu untersagen, so Beate Schlupp abschließend.