Schlupp: Quotierung im Öffentlichen Dienst ungeeignet

Die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Beate Schlupp hat die Forderung der Staatssekretärin für Gleichstellung nach einer Frauen-Quote bei politischen Spitzenämtern als untaugliches Instrument der Frauenförderung bezeichnet.

„Im Öffentlichen Dienst gibt es schon heute die Regel, dass Frauen bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt werden. Im Beamtenrecht gilt überdies, dass entsprechend der Leistung befördert wird. Da passt eine Quote nicht.

Ausbildung, berufliche Förderung und Qualifikation erfolgt im Öffentlichen Dienst in Mecklenburg-Vorpommern für Frauen und Männer bereits heute diskriminierungsfrei. Die gute Versorgung mit Kita-Plätzen und die Möglichkeiten der Gleitzeit machen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Öffentlichen Dienst zudem deutlich leichter als in anderen Arbeitsfeldern.

Frauen in Mecklenburg-Vorpommern sind gut qualifiziert und durchsetzungsstark. Eine Quote brauchen wir nicht“, so Beate Schlupp.

Jutta Hackert