Die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende, Beate Schlupp, zeigte sich im Vorfeld der Landtagsdebatte zum Antrag der Fraktion DIE LINKE „Gender-Report für Mecklenburg-Vorpommern“ (Drucksache 5/1301) erfreut, dass die Gleichstellungspolitik in Mecklenburg-Vorpommern unter der Großen Koalition eine neue Qualität erreiche.
„Als sich SPD und CDU nach der Landtagswahl 2006 entschlossen, eine Koalition zu bilden, legte die Gleichstellungsbeauftragte einen umfangreichen Katalog vor. 18 Ziffern zur Frauen- und Gleichstellungspolitik finden sich im Koalitionsvertrag und beschreiben die Handlungslinien in der Gleichstellungspolitik.
Den politischen Ansatz von Gender Mainstreaming zeichnet aus, dass beide Geschlechter gleichermaßen angesprochen, berücksichtigt und einbezogen sind. Diesen ganzheitlichen Ansatz verfolgt die Große Koalition.
Sichtbar wird dies u. a. am so genannten Girls Day. Jahrelang hat die CDU gefordert, an diesem auch Angebote für Jungen zu unterbreiten. Ich freue mich, dass der Tag im Jahr 2008 erstmals ausdrücklich für Jungen geöffnet wird. Die Schulen sind aufgefordert, parallele Aktionen für Jungen anzubieten. Das ist ein schöner Erfolg der Großen Koalition. Damit wird dieser Tag endlich im Sinne von Gender Mainstreaming für Mädchen und Jungen geöffnet. Ich rufe die Schulen dazu auf, gezielt Angebote zum Beispiel in Erziehungs- und Pflegeberufen für Jungen zu unterbreiten. Eine wichtige Anregung kann dafür das Bundesprogramm www.neue-wege-fuer-jungs.de sein“, so Beate Schlupp.