Schlupp: MV bietet Platz für alle Formen der landwirtschaftlichen Nutzung

Gibt kein striktes Entweder-Oder …

Die agrarpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Beate Schlupp, hat angesichts der Schaffung der 12. gentechnikfreien Region in Mecklenburg-Vorpommern unterstrichen, dass das Land groß genug sei, um alle Formen der landwirtschaftlichen Nutzung zu ermöglichen.

„Es gibt auch in der Landwirtschaft kein striktes Entweder-Oder. Wir brauchen gerade in der Landwirtschaft ein vernünftiges Nebeneinander von konventioneller Landwirtschaft und Ökoanbau, von gentechnikfreien Zonen und Flächen für die züchterisch aufgewertete Agrarproduktion. Dafür bietet unser Land zudem genügend Raum“, machte Beate Schlupp deutlich.

Die Tatsache, dass sich auf insgesamt 14.500 Hektar Landwirte verpflichtet haben, auf gentechnisch veränderte Pflanzen zu verzichten, unterstreicht diese Tatsache. Denn insgesamt verfügt Mecklenburg-Vorpommern über 1.355.800 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, welche von 5.432 Betrieben bewirtschaftet werden.

Angesichts der Nahrungsmittelknappheit darf die Grüne Gentechnik nicht verteufelt werden. Sie kann einen entscheidenden Beitrag für die künftige Welternährung, aber auch für die Umwelt leisten. Denn durch die höhere Schädlingsresistenz gentechnisch optimierter Pflanzen benötigen diese weniger Dünger und Pflanzenschutzmittel und liefern trotzdem hohe und stabile Erträge“, machte Beate Schlupp deutlich.

„In Mecklenburg-Vorpommern kann gerade aus diesem Grund die Grüne Gentechnik einen wichtigen Beitrag zur Verknüpfung von Tourismus, Gesundheit und Landwirtschaft und zum Erhalt einen sauberen Natur und Umwelt leisten“, so Beate Schlupp abschließend.