Schlupp fordert generelle Kennzeichnungspflicht von Gen-Produkten

Die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Beate Schlupp hat angesichts der Umfrage, die das Forsa-Institut im Auftrag der Molkerei Zott zur Kennzeichnung von Lebensmitteln durchgeführt hat eine generelle Kennzeichnungspflicht für gentechnisch veränderte Produkte gefordert.

„Die CDU-Fraktion sieht in der Grünen Gentechnik eine Chance für die Sicherung der globalen Lebensmittelversorgung sowie für die Bereitstellung erneuerbarer Energieträger. Für uns steht aber auch fest, dass sich die Akzeptanz in der Bevölkerung nur durch Transparenz und Eindeutigkeit verbessern lässt. Deshalb ist die CDU-Fraktion seit langem für eine generelle Kennzeichnungspflicht von Lebens- und Futtermitteln mit gentechnisch veränderten Organismen. Die Menschen müssen wissen, was in den Produkten enthalten ist, um sich frei entscheiden zu können“, so Beate Schlupp.

Wie die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende erläuterte, hatte sich der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern im Januar 2011 auf Initiative der CDU-Fraktion für eine europaweit einheitliche und ausnahmslose Kennzeichnung von Lebens- und Futtermitteln ausgesprochen und die Landesregierung aufgefordert, entsprechend tätig zu werden.

„Landwirtschaft und Verbraucher müssen zwischen konventionellen, ökologischen oder mit Hilfe von Gentechnik veränderten Pflanzensorten erzeugten Lebens- bzw. Futtermitteln wählen können. Wahlfreiheit heißt, dass alle drei Produktionsformen eine reelle Chance haben müssen und keine der Anbauformen von vornherein benachteiligt oder ausgeschlossen wird. Deshalb ist eine Kennzeichnungspflicht überfällig“, so Beate Schlupp.

Quelle: CDU-Landtagsfraktion