Schlupp: Eindeutige Vorgaben für Landgestüt Redefin notwendig

Die Agrarpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Beate Schlupp, hat vor der morgigen Beratung des Landwirtschaftsausschusses zum Thema Landesgestüt Redefin unterstrichen, dass für einen ordnungsgemäßen Betrieb des Landgestüts eindeutige Vorgaben notwendig sind.

„Der Besuch unseres Arbeitskreises zu Beginn der Woche hat deutlich gemacht, dass in der Vergangenheit ganz offensichtlich klare und eindeutige Regelungen zur Nutzung des Gestütsgeländes durch den Reit- und Pfarrverein Redefin fehlten. Hier muss das Landwirtschaftsministerium als Aufsichtsbehörde schnell reagieren, um weiteren Schaden für das Landgestüt abzuwenden. Auch die Tatsache, dass es für den Aufkauf von Futtermitteln keine Ausschreibungen gegeben hat, ist kritisch zu sehen und muss verändert werden.

Gerade vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltslage des Landes ist auch der Landesbetrieb ‚Landesgestüt Redefin’ angehalten, mit Steuermitteln sorgsam umzugehen. Zwar hat ein Vertreter des Landschaftsministeriums am Montag dargestellt, dass es zu keinem dienstrechtlich zu ahndenden Fehlverhalten der Mitarbeiter des Landgestütes Redefin kam. Trotzdem wird von führenden Angestellten eines Landesbetriebes erwartet, dass ihr Verhalten über dienstrechtliche Vorschriften hinweg keinen Anlass zu Beanstandungen oder Kritik seitens Dritter gibt.

Es besteht zweifelsohne Handlungsbedarf, um das Landgestüt Redefin wieder in ruhiges Fahrwasser zu bringen. Den Vorwürfen muss schnellstmöglich nachgegangen und bei festgestellten Versäumnissen müssen diese umgehend abgestellt werden. Hierbei sind nicht nur die Mitarbeiter des Landgestütes, sondern auch das zuständige Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz gefragt“, so Beate Schlupp abschließend.