Schlotmann: Hoffen auf Belebung der Bauwirtschaft im Frühjahr

„Der kalte und schneereiche Winter macht der Bauwirtschaft zu schaffen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wieder mehr Aufträge ausgelöst werden, sobald es taut“, sagte Bauminister Volker Schlotmann heute nach einem Gespräch mit dem Vorstand des Bauverbandes in Schwerin.

Schlotmann betonte: „Viele der Konjunkturpaket-Maßnahmen müssen bis zum Ende des Jahres umgesetzt werden. Ich gehe davon aus, dass die Konjunktur-Mittel spürbar als zusätzliche Aufträge bei der Bauwirtschaft ankommen und hoffe auf eine Belebung der Bauwirtschaft im Frühjahr.“

Für den Bereich Verkehr, Bau und Landesentwicklung sind für das Jahr 2010 umfangreiche Investitionen vorgesehen, davon rund 240 Millionen Euro für den Straßenbau. Beispielsweise sollen die Brücken über die Peene in Loitz (L 261) und Jarmen (L 35) neu gebaut werden, fortgesetzt wird der Bau der aus dem Konjunkturpaket I finanzierten Ortsumgehung Loitz (B 194). Darüber hinaus wird die Autobahn 19 von der Anschlussstelle Rostock Ost bis zur Anschlussstelle Rostock Überseehafen erneuert. Auch stehen Mittel für die Städtebauförderung und die Wohnraumförderung bereit. Zudem wird in Baumaßnahmen an den Hochschulen des Landes investiert, unter anderem für die Sanierung des Hauptgebäudes und den Neubau des Rechenzentrums an der Universität Rostock und den Neubau des Instituts für Pharmakologie in Greifswald.

Schlotmann sagte dem Bauverband seine Unterstützung zu. „Die wirtschaftliche Lage ist für viele Betriebe nicht einfach. Ein enger Kontakt mit der Branche ist mir wichtig, auch um rechtzeitig zu erfahren, wo der Schuh drückt“, sagte er. Im Bauverband Mecklenburg-Vorpommern haben sich fast 400 Unternehmen freiwillig zusammengeschlossen.