Scandlines: Oberbürgermeister Roland Methling sieht Bundesregierung in der Verantwortung

Für den Erhalt der Arbeitsplätze und den Verbleib der Reederei in Rostock-Warnemünde

„Ich appelliere an Bundesverkehrsminister und Ost-Beauftragten Wolfgang Tiefensee, sich für den Erhalt der Arbeitsplätze und den Verbleib der Reederei in Rostock-Warnemünde einzusetzen!“

Rostock war im Rahmen des Aufbau Ost als Sitz der staatlichen Fährrederei Scandlines bestimmt worden. Beim Verkauf vom bundeseigenen Unternehmen Deutsche Bahn AG und dänischen Verkehrsministerium an drei private Gesellschafter wurden umfangreiche Garantien vereinbart.

Diese Garantien betreffen sowohl die Sicherheit der Arbeitsplätze als auch den Verbleib der Reederei am Standort Rostock-Warnemünde bis zum Jahr 2010. „Diese Garantien muss der für den früheren Eigentümer Deutsche Bahn und den Aufbau Ost zuständige Minister Wolfgang Tiefensee konsequent einfordern“, so der Oberbürgermeister.

„Es dürfen die schlimmen Befürchtungen nicht wahr werden, dass eine gut gehende Staatsreederei nur an Finanzjongleure verkauft wurde, um für die Deutsche Bahn Kasse zu machen und einen Börsengang zu ermöglichen. Die Reederei Scandlines ist für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern ebenso wie die Werften strukturbestimmend!“