Sanierungsarbeiten am Barockschloss Griebenow werden aus Konjunkturpaket II unterstützt

Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Harry Glawe, zeigte sich heute zufrieden, dass die Mittel aus dem Konjunkturpaket II auch dazu beitragen, dass die Sicherungs- und Sanierungsarbeiten am Barockschloss Griebenow vorankommen.„235.000,00 Euro gibt es aus dem Konjunkturpaket II für das Barockschloss Griebenow. Mit dem Geld können sowohl Maßnahmen zur Schwammsanierung des Mauerwerks, der Dachsanierung als auch der Wärmedämmung realisiert werden. Wo das Geld genau zum Einsatz kommt, muss der Schlossverein festlegen“, informierte Harry Glawe.

Seit 1989 haben sich in Griebenow Bürgerinnen und Bürger zusammengefunden, um gemeinsam mit Landkreis und Land eines der wichtigsten Zeugnisse der Vergangenheit zu erhalten. Die vollständig erhaltene barocke Schlossanlage Griebenow gilt als architektonische Meisterleistung von hohem kulturhistorischem Wert, besonders für unsere schwedische Vergangenheit. Sie zählt zu den schönsten Schlössern Vorpommerns.

Nach 1945 wurde Schloss Griebenow durch die Universität Greifswald als Entbindungsstation und Müttererholungsheim genutzt. 1958 übernahm der Kreis Grimmen die Anlage und richtete hier ein Kreispflegeheim mit Altenbetreuung und für behinderte Kinder ein. Die Instandhaltungsmaßnahmen blieben mangelhaft. 1992/93 investierte der Landkreis dann eine Million DM in die Dach- und Fenstersanierung. Mit Gründung des Vereines „Barockschloss zu Griebenow e. V.“ am 1. Mai 2003, der inzwischen auch Eigentümer des Schlosses ist, zog neues Leben in das Schloss ein. Es entwickelte sich seither zum Besuchermagnet und kulturellen Zentrum in der Region.

„Die Bewahrung der Kulturgüter ist wichtiges Anliegen der Politik der CDU-Landtagsfraktion. Deshalb freuen wir uns, dass jetzt weitere Maßnahmen zur Sicherung des Schlosses in Griebenow möglich sind“, so Harry Glawe.