Sana-Krankenhaus in Bergen ist nicht gefährdet

Schwesig: Mitarbeiter leisten hervorragende Arbeit

Die Geburtshilfe und Kinderheilkunde im Sana-Krankenhaus in Bergen auf Rügen bleiben auch weiterhin erhalten. Das Sana-Krankenhaus hatte im März 2011 einen Antrag auf Sicherstellungszuschlag beim damaligen Ministerium für Soziales und Gesundheit gestellt, nachdem die Krankenkassen diesen Antrag abgelehnt hatten. Der Antrag wurde vom Ministerium nach intensiver Prüfung im November 2011 abgelehnt, da keine Gefahr für den Bestand der Klinik besteht.

Das wirtschaftliche Gesamtergebnis des Sana-Krankenhauses in Bergen wurde vom Ministerium als positiv bewertet. Die Bettenauslastung lag im Jahr 2010 in der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe bei 85 Prozent, in der Kinderheilkunde bei 60 Prozent. Die Gesamtauslastung aller Klinikbetten betrug 74 Prozent.

„In jedem Krankenhaus wird es Abteilungen geben, die verschieden hohe Erträge erwirtschaften. Es gibt immer einzelne Leistungen, die für sich genommen nicht wirtschaftlich zu erbringen sind. Dafür gibt es andere Leistungen, bei denen höhere Überschüsse verbleiben. Deshalb sind das Krankenhaus in Bergen und die dortige Geburtshilfe und Kinderheilkunde nicht in Gefahr“, sagte Gesundheitsministerin Schwesig am Dienstag.

Im Sommer des vergangenen Jahres hatte sich die Ministerin vor Ort über die Arbeit im Krankenhaus informiert. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Krankenhaus Bergen leisten hervorragende Arbeit für die Patienten“, so Schwesig weiter. Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat Baumaßnahmen in der Klinik seit dem Jahr 1998 mit rund 29,6 Mio. Euro gefördert. Für den Zeitraum bis 2018 stehen weitere 12,6 Mio. Euro zur Verfügung.

Quelle: Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales MV