Rostocker Wahrzeichen sprudelt wieder – Schröder lobt Bürgerengagement

„Sanierte und attraktive Innenstädte sind eines der Geheimnisse für den Erfolg des Tourismuslandes Mecklenburg-Vorpommern“, sagte Staatssekretär Sebastian Schröder heute anlässlich der Übergabe des in knapp drei Monaten sanierten „Brunnens der Lebensfreude“ auf dem Rostocker Universitätsplatz.

Der Brunnen ist beliebter Treffpunkt im Herzen der Stadt. An den Gesamtkosten für die Sanierung von 322.000 Euro hat sich das Bauministerium mit mehr als zwei Dritteln aus Städtebauförderungsmitteln beteiligt.

Die unter dem Brunnen befindliche Brunnenstube einschließlich der gesamten Brunnentechnik wurde vollständig erneuert und die begehbare Oberfläche aus Granitgroßpflaster neu gepflastert. Schäden an den Kunstelementen wurden beseitigt und die Standsicherheit der Figurengruppen wieder hergestellt.

Der „Brunnen der Lebensfreude“ wurde 1980 von den Rostocker Künstlern Reinhard Dietrich und Jo Jastram geschaffen. Er symbolisiert die Einheit und Wechselbeziehung zwischen Mensch, Tier und Wasser und stellt mit seinen Figurengruppen, 26 Sprudeln und 18 Fontänen ein Wahrzeichen der Hansestadt dar. „Ein Brunnen bringt Lebensgefühl zum Ausdruck. Und dieser in ganz besonderem Maße“, sagte Schröder. „Er hat sich als innerstädtischer, beliebter Aufenthaltsort etabliert. Hier treffen sich insbesondere die Studenten, junge Leute, die Bewohner sowie Gäste und Touristen aus aller Welt.“

Schröder lobte das bürgerliche Engagement in der Stadt, das ein Spendenaufkommen von 78.000 Euro zusammen brachte. „Bürgerengagement ist von besonderer Bedeutung für die Entwicklung einer Stadt. Denn in Zeiten knapper Haushaltskassen der Kommunen werden die Spielräume für derartige Projekte immer enger“, so Schröder.