Rostock: Radfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Schwerste Verletzungen erlitt ein 26-jähriger Radfahrer am heutigen Vormittag in Rostock bei einem Zusammenstoß mit einem Pkw. Der Unfall ereignete sich gegen 10:00 Uhr auf der B 103 (Stadtautobahn).

Der Fahrradfahrer fuhr entlang der Stadtautobahn in Richtung Schutower Kreuz. In Höhe des Abzweiges „An der Jägerbäk“ wollte der Radler offensichtlich an der Ampelkreuzung die Stadtautobahn überqueren. Hier kam es zum Zusammenstoß mit dem ebenfalls in Richtung Schutower Kreuz fahrenden Pkw Kia. Dabei wurde der 26-Jährige vom Rad geschleudert und erheblich verletzt. Der Kia-Fahrer (70) blieb unverletzt. Zur Unfallursache und zum konkreten Unfallhergang ermitteln jetzt Polizei und Dekra. Derzeit kann nicht ausgeschlossen werden, dass einer der beiden Unfallbeteiligten die Lichtzeichenanlage bei „Rot“ passierte.

Aufgrund des Verkehrsunfalls und der anschließenden Rettungsarbeiten kam es zu erheblichen Verkehrseinschränkungen auf der Stadtautobahn. Teilweise staute sich der Verkehr auf der Stadtautobahn zurück bis zum Kreuzungsbauwerk Lütten Klein.

Problematisch war das falsche Verhalten mehrerer Autofahrer an der Unfallstelle. Obwohl dort Polizeibeamte den Verkehr per Hand regelten, orientierten sich nicht wenige Fahrzeugführer weiterhin an der Ampelschaltung. In diesem Zusammenhang verweist die Rostocker Polizei auf die klaren Vorschriften der Straßenverkehrsordnung. Danach haben alle Verkehrsteilnehmer die Zeichen und Weisungen von Polizeibeamten zu befolgen. Diese gehen allen anderen Anordnungen und sonstigen Regeln vor!
Glücklicherweise führte das falsche Verhalten der Verkehrsteilnehmer nicht zu weiteren Unfällen.